Beckenbodentraining
Das Beckenbodentraining ist eine spezielle Behandlung zur Stärkung der Muskulatur Ihres Beckenbodens. Insbesondere bei Frauen nach der Geburt hilft das Training gegen entstandene Gewebeabschürfungen und Muskelverletzungen. Doch nicht nur für diese Fälle ist eine Behandlung sinnvoll.
Nach außen sichtbar ist die Beckenbodenmuskulatur nicht, sie befindet sich zwischen Schambein und Steißbein. Zu ihren Kernaufgaben gehört die Stützung der Organe im Becken (Gebärmutter, Blase, Darm) sowie die Kontraktion und Entspannung der Schließmuskeln. Auch die Sexualfunktion wird vom Beckenboden beeinflusst. Weiterhin sorgt die Muskulatur dafür, dass Hüftgelenke und unterer Rücken stabilisiert werden. Zwischen oberem und unterem Rücken gilt sie als „Wasserpumpe“.
Wann ist ein Beckenbodentraining sinnvoll?
Vor allem hilfreich ist ein Beckenbodentraining
- bei Blasenschwäche/Darmschwäche
- bei Haltungsschwächen
- bei Übergewicht
- nur Frauen:
- vor und nach der Geburt
- bei Bindegewebsschwäche in den Wechseljahren
- nach Operationen im Beckenbereich
- bei einer Gebärmutterabsenkung
- nur Männer:
- nach Operationen der Prostata
- bei Potenzproblemen
Einer der häufigsten Anwendungsfälle des Beckenbodentrainings ist die Inkontinenz bei Frauen nach der Geburt. Rund 25% aller Frauen erleben bis zu sechs Monate nach der Geburt einen unkontrollierten Harnverlust – manche sogar noch länger. Ein Training durch geschulte Therapeuten hilft dabei die Muskulatur zu stärken und die Symptomatik zu verringern oder ganz verschwinden zu lassen.
Auch Schmerzen beim Sex, chronische Schmerzen im Vaginalbereich, Dammschmerzen, sogar Schmerzen im unteren Rücken und Po sind typische Probleme nach der Geburt, bei denen wir Ihnen mit einem Beckenbodentraining weiterhelfen können.
Wie bekomme ich eine Behandlung?
Um sich über die individuellen Behandlungsmöglichkeiten zu informieren, vereinbaren Sie mit unseren Therapeuten noch heute einen Termin unter 0561 739 64 50. Unser fachkundiges Personal wird Sie gern beraten und behandeln.